Im Zentrum der Stadt Eupen wurde das Verwaltungsgebäude der Deutschsprachigen Gemeinschaft durch eine bauliche Erweiterung zukunftsorientiert angepasst.
Das Bauvorhaben konnte durch den Einsatz einer Hybridbauweise und Synergien mehrerer regionaler Baupartner erfolgreich umgesetzt werden. Die Aufstockung umfasste den Abriss eines Teils der bestehenden Bausubstanz im hinteren Gebäudebereich und die Errichtung einer modernen Hybridkonstruktion aus Stahlträgern sowie Wänden in Rahmen- und Massivholzbauweise. Mit einer Flächenerweiterung auf zwei Etagen entstand so zusätzlicher Nutzraum. An dem Gemeinschaftsprojekt waren mehrere regionale Baubetriebe beteiligt.
Bewusste Entscheidung für Holz
Roofland war in dem Gemeinschaftsprojekt für das digitale Aufmaß, die Konzeption der Holzkonstruktion, den maschinellen Abbund der Holzbauteile, die Fertigung der Holzrahmenbau-Elemente sowie für die Lieferung der Massivholzelemente verantwortlich. Die Baumaßnahmen begannen mit dem Teilabriss von bestehenden Gebäudeteilen und wurden in der Folge durch einen hybriden Neuaufbau, bestehend aus einer modernen Konstruktion aus Stahlträgern sowie Holzständerwerk- und Massivholzbauelementen, ersetzt.
Technische Herausforderungen wie die Umsetzung der Baumaßnahmen bei laufendem Geschäftsbetrieb des Verwaltungsgebäudes, die Integration in die bestehende Struktur und die Einhaltung strenger Sicherheitsvorgaben galt es zu bewältigen. Dank kollektiver Erfahrung sowie firmenübergreifendem Fachwissen, wird auch dieses anspruchsvolle Projekt, termingerecht und kosteneffizient realisiert werden können.
Konstruktive Teamleistung
Trotz der komplexen technischen und logistischen Anforderungen konnten die Arbeiten reibungslos und termingerecht durchgeführt werden. Der Rohbau der Aufstockung wurde innerhalb kurzer Zeit wetterfest errichtet und durch die unterschiedlichen Dachkonstruktionen abgeschlossen, sodass die nachfolgenden Gewerke für den Innenausbau zügig ihre Arbeiten aufnehmen konnten.
Abschließend sind die Synergien hervorzuheben, an der mehrere regionale Bauunternehmen für den öffentlichen Bauauftrag mitgewirkt haben. Roofland bedankt sich besonders beim Bedachungsunternehmen T&E Pip, dem Generalunternehmen und Baukoordinator Elsen AG, dem Planungs- und Ingenieurbüro Pyttlik und Bormann für die hervorragende Zusammenarbeit sowei beim Miniterium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, dem Architekturdienst der DG sowie dem Architekturbüro Vasistas für die Auftragserteilung und die konstruktive Teamleistung.